Die Struktur des Nationalen Genomforschungsnetzes
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Das Nationale Genomforschungsnetz besteht aus verschiedenen Modulen. Dies sind die

  • Genomnetz zur Aufklärung der Ursachen weit verbreiteter Krankheiten
  • die Systematisch-Methodischen Plattformen (SMP) und die
  • Explorativen Projekte (EP)

    Die Forscher des „Krebs“-Genomnetzes interessieren sich für genetische Veränderungen, die bei Krebserkrankungen eine Rolle spielen. Im Genomnetz „Infektion und Entzündung“ werden die Reaktionen des menschlichen Körpers auf



    Die krankheitsorientierten Genomnetze:

    Bei jedem der neun Genomnetze stehen andere Krankheiten im Zentrum:

    Im Genomnetz Umweltbedingte Erkrankungen gehen die Forscher beispielsweise Entzündungskrankheiten auf den Grund, welche durch das Zusammenspiel von Umwelteinflüssen und genetischen Veränderungen ausgelöst werden.

    Krankheiten wie Alzheimer, Parkinson sowie Suchterkrankungen sind das Thema der Wissenschaftler im Genomnetz „Erkrankungen des Nervensystems“.

    Die Wissenschaftler, die auf dem Krankheitsgebiet Krebs forschen, wollen herausfinden, welche Veränderungen in der Erbinformation und in den Kontrollsystemen der Zelle bei Krebserkrankungen eine Rolle spielen. Ihr Ziel ist es, die Diagnose und die Behandlung von Krebserkrankungen zu verbessern.

    In einem weiteren Genomnetz wird untersucht wie der menschliche Organismus auf Infektionen mit verschiedenen Krankheitserregern oder auf Entzündungen reagiert.

    Im Genomnetz Herz-Kreislauf-Erkrankungen fahnden die Wissenschaftler nach den molekularen Ursachen von Bluthochdruck, Herzschwäche, Herz-Rhythmusstörungen und Herzfehlbildungen.  


    Systematisch-Methodische Plattformen:

    Die Erforschung von Krebs, Herzinfarkt oder Alzheimer und anderen komplexen Krankheiten ist nur möglich, wenn man nicht nur einzelne, sondern systematisch mehrere Tausend bis hin zu mehreren Millionen Gene und Proteine untersucht.

    Um den hierfür nötigen Kosten- und Zeitaufwand auf ein vertretbares Maß zu reduzieren, sind die Wissenschaftler auf ausgeklügelte, leistungsfähige Technologien und eine gute Datenverarbeitung angewiesen.

    Im Nationalen Genomforschungsnetz gibt es hochspezialisierte Fachleute, die diese Technologien anwenden und sie kontinuierlich weiterentwickeln. Diese Expertengruppen und ihre Forschungsfelder sind im Nationalen Genomforschungsnetz mit dem Begriff Systematisch-Methodische Plattformen zusammengefasst.


    Die Explorativen Projekte:

    Technischer Fortschritt lebt von neuen, visionären Ideen.
    Aber - gute Ideen zu haben reicht nicht aus, man muss auch die finanziellen Mittel haben, sie umzusetzen. Mit der Förderung von Explorativen Projekten gibt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) den Forschern die Möglichkeit, zu überprüfen, ob ihre wissenschaftlichen "Visionen" sich realisieren lassen und ihre Hypothesen sich bewahrheiten.
    Hierbei kann es sich um die Neu- und Weiterentwicklung von Techniken handeln oder um Projekte, die ein innovatives Forschungsgebiet oder eine neue Fragestellung untersuchen.
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