AB 3 – Kein unabwendbares Schicksal:
Mit „schlechten“ Genen leben
Eine genetische Disposition für eine bestimmte Krankheit bedeutet nicht, unweigerlich an ihr zu erkranken.
Denn so wie bestimmte genetische Varianten das Risiko für eine Krankheit erhöhen können, wirken sich andere
Gene positiv auf unsere Gesundheit aus: Sie machen uns widerstandsfähiger. Wie anfällig ein Mensch
tatsächlich für eine Krankheit ist, hängt somit von vielen genetischen Faktoren ab, deren Zusammenspiel
schwer zu durchschauen ist. Und weil es bei komplexen Krankheiten nicht allein die Gene sind, die eine
Krankheit auslösen, sollen die Schüler in diesem Arbeitsblatt anhand ausgewählter Krankheitsbeispiele die
Rolle der Gene bei der Entstehung der Krankheiten beurteilen. Außerdem stellen sie Risikofaktoren zusammen,
welche diese Krankheiten fördern. Schließlich sollen sie Vorschläge machen, wie man mit einer unvorteilhaften
genetischen Disposition umgehen und mit welchen Verhaltensregeln das persönliche Krankheitsrisiko minimiert
werden kann. Die zu bearbeitenden Krankheitsbeispiele können Sie je nach Interessenlage Ihres Kurses
auswählen.