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Morbus Crohn


Bei Morbus Crohn handelt es sich um eine dauerhafte Entzündung im gesamten Magen- und Darmbereich. Die auffälligsten Symptome sind schubartige Bauchkrämpfe, Durchfall, Gewichtsverlust, Müdigkeit, Lustlosigkeit und Appetitlosigkeit. Morbus Crohn ist eine Erkrankung, die die Lebensqualität erheblich einschränkt. Rund 300.000 Deutsche leiden an dieser chronischen Darmentzündung.

Bei der Crohn'schen Krankheit kann der gesamte Verdauungstrakt von der Speiseröhre bis zum Darmende betroffen sein. Bei 45 Prozent der Patienten sind Dünn- und Dickdarm entzündet. Die Entzündung breitet sich auf alle Schichten der Darmwand aus und es kommt zu Vernarbungen, Verdickungen und Einengung des Darmrohres. Häufig entstehen Wucherungen, die meist operativ entfernt werden müssen.

Morbus Crohn kann sich außerdem auf umliegendes Gewebe, wie die Blase, die Vagina oder die Haut ausbreiten. Dies geschieht durch Tunnel, die "Fisteln" genannt werden.

Besonders junge Menschen sind von dieser Krankheit betroffen. Jährlich erkranken sechs bis zehn von 100.000 Kindern an Morbus Crohn.

 
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