In Deutschland sind etwa 150.000 bis 200.000 Menschen von Parkinson betroffen. Davon sind etwa zehn Prozent unter vierzig Jahre alt. Die Krankheit entsteht, wenn Nervenzellen in einem wichtigen Bereich des Gehirns - der sogenannten Schwarzen Substanz - absterben. Die Nervenzellen in dieser Hirnregion produzieren den Botenstoff Dopamin, der einige Bewegungsabläufe der Muskeln reguliert.
Durch den Dopamin-Mangel gerät das sehr fein aufeinander abgestimmte Zusammenspiel der Botenstoffe durcheinander. Dadurch werden vom Gehirn schließlich falsche Signale an die Muskulatur weitergeleitet. Es kommt zu den typischen Symptomen der Parkinson-Krankheit: Gleichgewichtsstörungen, die Hände zittern, die Bewegungen verlaufen langsamer oder ruckartig, die Mimik wird beeinträchtigt, das Gesicht wirkt maskenhaft und das Sprechen fällt schwerer.