NGFN
 
Botenstoff


Durch Botenstoffe verständigen sich Zellen, Gewebe und Organe des Körpers untereinander.

Ein bekannter Botenstoff ist das Glückshormon Serotonin: Mit dem Griff zu zuckerhaltigen Lebensmitteln sorgen wir dafür, dass Serotonin freigesetzt wird. Das Serotonin lagert sich an bestimmte Nervenzellen im Gehirn und aktiviert dadurch das Programm "Gute Laune".

Ein anderes Beispiel:
Der Botenstoff Leptin wird von den Fettzellen im Körper gebildet und meldet dem Gehirn, wie voll oder leer die Fettspeicher im Körper sind.

Die Nachrichtenübermittlung funktioniert bei allen Botenstoffen sehr ähnlich:

Die Botenstoffe lagern sich an Eiweiße (sog. Rezeptoren, lat. =  "Empfänger") an, die sich entweder auf der Oberfläche oder im Inneren der "Empfänger" Zelle befinden. Wenn sich der Botenstoff an eine dieser Andockstationen anlagert, verformt sich der Rezeptor und aktiviert dadurch im Inneren der Zelle einen molekularen Schalter, mit dem bestimmte Betriebsprogramme angestellt werden.

Auf diese Weise wird die Nachricht des Botenstoffes an ein bestimmtes Signalsystem der Zelle übermittelt.

 
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