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Spaß am Lernen: Spiele

Genomic Explorer – Computerspiel zu Genetik und Genomforschung

Das CD-Cover des Genomic Explorers Zu einer Reise durch den Körper können Schüler ab Klasse 9 mit dem Raumschiff „Genomic Explorer“ aufbrechen. Während des Flugs lernen sie die grundlegenden molekularen Lebensvorgänge aus einer animierten Spielperspektive kennen. Tiefgehende molekularbiologische Kenntnisse werden nicht vorausgesetzt. Insbesondere die Krankheitsbekämpfung durch Humangenom-
forschung steht im Vordergrund. Um die Mission erfolgreich zu bestehen, muss der Spieler mit Geschick und Köpfchen das Schwinden seiner Lebensenergie verhindern.

Das komplette Programm kann im Unterricht nicht von Anfang bis Ende durchgespielt werden, da es zwei bis drei Stunden dauert. Es gibt jedoch die Möglichkeit, über die Nutzung von Passwörtern einzelne Kapitel aufzurufen oder über das Generalpasswort „ecoR1“ in das Gesamtverzeichnis und von da in die einzelnen Kapitel zu springen, sodass für den Einsatz im Unterricht zahlreiche Varianten denkbar sind. Eine ausführliche Beschreibung der Spielabschnitte und Vorschläge zum Einsatz im Unterricht finden Sie unter www.lehrer-online.de.

Eine Genomic Explorer-CD wurde zusammen mit dieser CD-ROM verschickt. Weitere Exemplare können bestellt werden unter www.ngfn.de.

Systemvoraussetzungen:
Pentium-II-PC mit 400 Megahertz (MHz) Prozessor, 64 Megabyte (MB) Arbeitsspeicher (RAM), 800 x 600 x 16 bpp Grafikauflösung, Soundkarte, CD-ROM-Laufwerk, Windows 98/ME/NT4.0 SP6/2000/XP, Microsoft Internet Explorer ab Version 5.0. Da der Genomic Explorer im Jahr 2002 erstellt wurde, kann es bei der Nutzung aktueller Hard- und Software eventuell zu Fehlermeldungen kommen. Bitte kopieren Sie in diesem Fall alle Dateien und Verzeichnisse in ein eigenes Verzeichnis auf Ihre Festplatte, dort führen Sie die Datei „start.exe“ aus. In seltenen Fällen kann es erneut zu einer Fehlermeldung kommen. Ignorieren und schließen Sie diese Meldung. Da das Programm interaktive Komponenten sehr stark einbezieht, ist es eher nicht für den Einsatz auf einem Demonstrationsrechner mit Beamer geeignet. Es werden mehrere Computer benötigt, sodass die Schüler einzeln oder in Kleingruppen mit dem Programm arbeiten können. Die Computer sollten unbedingt Lautsprecher bzw. Kopfhörer besitzen, damit die Schüler den Erläuterungen und Spielanleitungen folgen können.

Erbsubstanz als Puzzle: der „DNA-Modellbaukasten“

Begreifbar im Wortsinne wird die Erbsubstanz mit dem „DNA-Modellbaukasten“ der Europäischen Initiative für Biotechnik im Unterricht (EIBE, www.eibe.info). Der Baukasten besteht aus einem DNA-Puzzle aus farbigen Kunststoffteilen sowie einem Begleitheft mit Arbeitsblättern und Folienvorlagen. Download des Heftes als PDF-Datei unter www.ipn.uni-kiel.de. Das DNA-Puzzle (DNA model kit) gibt es beim National Center for Biotechnology Education an der Universität Reading in England (www.ncbe.reading.ac.uk).

„Biology Labs On-Line“ (BLOL) – Fruchtfliegen kreuzen im Internet

Für Kreuzungsexperimente mit Drosophila melanogaster müssen Sie keine echten Fliegen züchten. Ein virtueller „Zoo“ mit Fruchtfliegenmutanten befindet sich auf der Webseite von Biology Labs On-Line (BLOL), einem Projekt der California State University in Los Angeles und dem Addison Wesley Longman-Verlag www.biologylab.awlonline.com. Die zu kreuzenden Fliegenmutanten im sogenannten „FlyLab“ können anhand ihrer Körper- oder Augenfarbe, Flügelform und weiterer Merkmalsgruppen ausgesucht und frei miteinander gekreuzt werden. Einfache Experimente, welche die Mendelschen Regeln bestätigen, sind ebenso möglich wie eine Dreipunktanalyse zur Genkartierung.

Eine deutschsprachige Anleitung zum „FlyLab“ hat die Internet AG des Kardinal-Frings-
Gymnasiums in Bonn verfasst: www.bn.shuttle.de Die dauerhafte Nutzung des virtuellen Fliegenlabors von BLOL ist kostenpflichtig. Neugierige haben aber die Möglichkeit, die Software nach Registrierung 24 Stunden lang kostenlos zu testen. Informationen zu Preisen und Bestellmöglichkeiten unter www.biologylab.awlonline.com. Die gleichen Nutzungsbedingungen gelten für die weiteren virtuellen Labore von BLOL. Simuliert werden vor allem Versuche, die für Schüler zu gefährlich oder für Schulen zu teuer sind oder für den Unterricht einfach zu lange dauern. Gute Beschreibungen der virtuellen Labore mit Screenshots gibt es unter www.sciencecourseware.org.

Virtuelle Ruhmeshalle der Wissenschaft: Nobelprize.org

Die englischsprachige Internetpräsenz des Nobelkomitees bietet neben zahlreichen Informationen auch kurzweilige Unterhaltung: Bei den „Educational Games“ kann der Spieler beispielsweise mithilfe der Maus eine DNA-Doppelhelix replizieren (http://nobelprize.org). Mit einem anderen Spiel auf der Seite können Spieler ihr Wissen über den genetischen Code überprüfen.