AB 4 – Mit FisH ´n` Chips: Genetische Diagnoseverfahren
Kein Witz: Mit FisH ´n` Chips rücken Ärzte heute Krankheiten zu Leibe. Die Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung
(FisH) und Biochips sind Beispiele für moderne genetische Diagnoseverfahren, mit denen Wissenschaftler die
Aktivität von Genen bestimmen und Expressionsprofile erstellen. Die Verfahren werden in diesem Arbeitsblatt
ausführlich erklärt. Mediziner können auf diese Weise die unterschiedlichen Verlaufsformen ein und derselben
Krankheit oder auch unterschiedliche Krankheiten mit ähnlichen Symptomen auseinanderhalten. Beispielsweise sind
Wissenschaftler aus dem NGFN in der Lage, die Aggressivität des Neuroblastoms – ein bei Kindern häufiger Tumor –
mithilfe von Biochips zu beurteilen. Hierüber informiert eine Pressemitteilung des NGFN. Wie sich mögliche
Resistenzen bei einer Form der Leukämie besser vorhersagen lassen, hat der im NGFN geförderte Mediziner Nikolas
von Bubnoff von der TU München untersucht. In einem Kurzinterview erklärt er die Methode.